Das markante Baumit-Logo ist heute auf Baustellen in ganz Europa zu sehen. In 25 Ländern liefert die Unternehmensgruppe ihren Kunden eine Vielzahl von hochwertigen Baustoffen – vom Außenputz bis zur Wandfarbe für den Innenausbau. Nachhaltigkeit und Umweltschutz haben dabei für das Familienunternehmen höchste Priorität. Bei der Entwicklung neuer Produkte verfolgt Baumit stets das Ziel, gesunde und energieeffiziente Lebensräume zu schaffen. Die Unternehmensgruppe betreibt dafür unter anderem einen eigenen Forschungspark, in dem die Auswirkungen von Baustoffen auf Raumklima und Wohnqualität wissenschaftlich untersucht werden.
„Die Baustoffindustrie ist eigentlich eine eher konservative Branche. Aber in den letzten Jahren hat sich das Innovationstempo enorm beschleunigt, gerade auch durch die Digitalisierung“, stellt Thomas Wöhrer, CIO der Baumit-Gruppe, fest. „Während es bis vor Kurzem noch üblich war, Baustoffe per Telefon oder Fax zu bestellen, geht die Entwicklung jetzt eindeutig zur digitalen Beschaffung über B2B-Plattformen und mobile Apps. Als IT-Organisation von Baumit schaffen wir die Voraussetzungen dafür.“
Bisher war die IT bei Baumit weitgehend dezentral organisiert. Die einzelnen Tochterfirmen und Ländergesellschaften betrieben Kernanwendungen wie die ERP-Software in Eigenregie – nur bestimmte Dienste wie Microsoft Exchange wurden zentral zur Verfügung gestellt. Im Zuge der neuen Digitalisierungsstrategie führt Baumit nun ein zentrales ERP-System für die gesamte Gruppe ein und richtet EDI-Schnittstellen für den Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten ein. Zudem liefert die
IT-Organisation allen Standorten vorbereitete Lösungen für Online-Shops, mobile Anwendungen und digitale Kunden-Workflows.
Als digitale Arbeitsplatzlösung für die 2.800 IT-Anwender des Konzerns kommt Microsoft Office 365 zum Einsatz. „Wir hatten bereits Ende 2019 mit der Umstellung begonnen und diese dann aufgrund der COVID-19-Pandemie deutlich schneller als geplant umgesetzt“, erklärt Wöhrer. „Wir benötigten dafür allerdings auch eine sichere Backup-Lösung. Mit den Diensten von Microsoft Office 365 verwalten wir teilweise sehr sensible Geschäftsdokumente. Wir mussten daher von Anfang an sicherstellen, dass diese Dokumente zuverlässig gesichert werden und vor Datenverlust geschützt sind.“
Die Verantwortlichen bei Baumit evaluierten drei unterschiedliche Backup-Lösungen für Microsoft Office 365 und entschieden sich schließlich für Veeam Backup for Microsoft Office 365.
„Die Veeam-Lösung konnte unsere Anforderungen am besten erfüllen – vor allem die einfache Bedienung und die granularen Wiederherstellungsmöglichkeiten überzeugten uns“, so der CIO. „Hinzu kam, dass wir den Hersteller seit vielen Jahren kennen und schätzen. Wir sichern mit Veeam Backup & Replication unsere gesamte virtuelle Server-Infrastruktur – insgesamt mehr als 350 virtuelle Maschinen auf Basis von VMware vSphere.“
Baumit implementierte Veeam zusammen mit den Diensten von Microsoft Office 365. Im ersten Schritt stellte das Unternehmen den Anwendern Microsoft Teams und OneDrive for Business zur Verfügung. Alle in der Microsoft-Cloud gespeicherten Daten werden nun automatisch auch im Rechenzentrum von Baumit gesichert und dort langfristig aufbewahrt.
„Die freie Wahl des Speicherorts war für uns ganz wichtig“, betont Wöhrer. „Wir wollten selbst entscheiden können, ob wir unsere Daten bei Azure, AWS oder in unserer On-Premises-Infrastruktur sichern. Im Gegensatz zu anderen Herstellern bietet Veeam uns diese Möglichkeit.“
Mit Veeam hat Baumit volle Kontrolle über die Sicherheit seiner Office 365-Daten. Wie wertvoll die Technologie für den Baustoffhersteller ist, zeigt sich beispielsweise beim Einsatz von OneDrive for Business. Baumit hatte seine bestehende Filesharing-Lösung durch OneDrive abgelöst und nutzt jetzt die Microsoft-Plattform für den sicheren Austausch von Dokumenten mit internen und externen Kontakten. Immer wieder kommt es vor, dass Anwender versehentlich Dokumente in OneDrive for Business löschen. Microsoft bewahrt diese Dateien nur wenige Tage im OneDrive-Papierkorb auf, bevor sie endgültig gelöscht werden. Mit Veeam kann die IT-Abteilung hingegen auch ältere gelöschte Dateien innerhalb von Minuten finden und wiederherstellen.
Gerade unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie bewährte sich die neue Lösung. „Als rund 1.000 unserer Mitarbeiter kurzfristig ins Homeoffice wechselten, konnten wir uns darauf verlassen, dass ihre Daten sicher sind – ganz gleich, von welchem Ort aus sie arbeiten“, erläutert Thomas Wöhrer. „Ein Thema weniger, über das wir uns Gedanken machen mussten.“
Mittlerweile spielt auch die Sicherung von Microsoft Teams-Daten eine immer wichtigere Rolle für Baumit. Der Baustoffhersteller setzt derzeit mit Hilfe von Microsoft Power Apps mehrere Workflows auf, die direkt in Microsoft Teams integriert sind. Unter anderem wird der gesamte Prozess der Neuanlage von Produkten digital abgebildet. Von der ersten Anforderung durch einen Außendienstmitarbeiter über die verschiedenen Entwicklungs-und Freigabestufen bis zur Veröffentlichung der Artikelnummer sind dabei sämtliche Arbeitsschritte enthalten. Die Veeam-Lösung sichert alle Chats und Dokumente dieser Workflows und trägt damit dazu bei, dass neue Produkte schneller auf den Markt gebracht werden können.
Aus Sicht des CIO nimmt die digitale Transformation bei Baumit derzeit richtig Fahrt auf. „Unsere Mitarbeiter entdecken gerade, was mit Microsoft Office 365 alles möglich ist. Wir rollen jetzt SharePoint Online als zentrale Informations-und Wissensplattform aus und bereiten auch die Umstellung auf Exchange Online vor. Dank Veeam können wir diese Projekte ganz entspannt angehen – das Backup-Konzept für den Schutz unserer Daten ist schließlich bereits vorhanden.“
Baumit ist eine der bekanntesten
und erfolgreichsten
Baustoffmarken Europas. Die
Unternehmensgruppe mit
Hauptsitz in Österreich bietet
eine umfassende und innovative
Produktpalette an – von
Fassaden, Putzen und Estrichen
über Produkte zur Garten- und
Flächengestaltung bis hin zu
Lösungen für den Innenraum.
Baumit ist in 25 Ländern
vertreten. Mehr als 3.700
Beschäftigte erwirtschaften
aktuell einen Jahresumsatz von
ca. 1 Milliarde Euro.
Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse bei Baumit hat sich enorm beschleunigt – getrieben durch neue Marktanforderungen, aber auch durch die
COVID-19-Pandemie. Unter anderem führte der Baustoffhersteller Microsoft Office 365 als digitale Arbeitsplatzlösung für rund 2.800 Anwender ein. Baumit benötigte daher eine Lösung, um sensible Unternehmensdaten bei der Nutzung von Cloud-Services zuverlässig zu schützen.